Kürzlich sprachen wir mit Faber über den Wunsch von Käufern, über den Lieferstatus Ihrer Bestellanfragen informiert zu werden. Dieses Mal haben wir mit Frits Liefde von der Floral Trade Group gesprochen. Welche Möglichkeiten sieht er in der Bereitstellung von Transportdaten?
Frits ist seit vielen Jahren in der Branche tätig und beschäftigt sich täglich mit der Pflanzenbeschaffung bei Van der Plas. Van der Plas gehört zur Floral Trade Group, zu der mehrere Unternehmen gehören, von denen jedes seinen eigenen Kundenschwerpunkt hat. Frits ist innerhalb der FTG an der Einführung von Floriday für deren Beschaffungsprozess beteiligt. Auch er sieht viele Möglichkeiten, mithilfe von Floriday mehr Transportinformationen zu erschließen.
Überkapazitäten und unsichere Auftragslage
Die Floral Trade Group verkauft ein Sortiment an Kunden, bevor sie es auf Floriday gekauft haben. Dabei spielt ein straff organisierter Logistikprozess eine wesentliche Rolle. Frits: „Die Unsicherheit, die diese Arbeitsweise mit sich bringt, wird durch eine Überkapazität an Mitarbeitern ausgeglichen. Dies ist mit einem hohen Preis verbunden. Es wäre wirklich hilfreich, wenn wir im Voraus wüssten, wann eine Bestellung geliefert wird, sodass wir die Kapazität entsprechend anpassen können.”
Frits: „Jeden Tag liefern 100 Gärtner an uns. Insgesamt läuft es sehr gut. Im Durchschnitt müssen wir nur bei 1–3 Bestellanfragen nachforschen, um zu sehen, wo sie bleiben. Dabei kann es vorkommen, dass eine Bestellung verspätet eintrifft. Wenn wir dies im Voraus wissen, können wir rechtzeitig Anpassungen vornehmen, um dem Endkunden letztendlich das zu bieten, was wir vereinbart haben. Zu verstehen, wann die Bestellanfragen geliefert werden, und in der Lage zu sein, rechtzeitig Anpassungen vorzunehmen, wenn etwas schiefläuft, sind zwei Schlüsselfragen, bei denen Transportinformationen eine wertvolle Rolle spielen können.”
Systemlernen auf der Grundlage historischer Daten
Frits sieht viele Möglichkeiten für die Aufnahme von Track & Trace-Informationen auf Floriday. „Mit diesen Daten können wir unser eigenes Planungssystem füttern. Auf der Grundlage historischer Daten können wir die Bedingungen vorhersagen, unter denen Fehler am wahrscheinlichsten auftreten. Darüber hinaus können wir unsere Logistikleistung besser überwachen. Bei der Auswahl der Angebote steht die Qualität an erster Stelle, aber die Logistik der Menschen, die auf den Handel warten, kostet viel Geld. Auf der Grundlage dieser Daten können wir gezielt bestimmte Gärtner auswählen, die uns gut unterstützen.”
Weniger Telefonate
Inzwischen kennt Frits die Leute, die bei den Spediteuren ans Telefon gehen, sagt er lachend: „Es wäre doch schön, wenn diese Leute sich in anderen Bereichen des Unternehmens engagieren könnten. Track & Trace kann sehr hilfreich sein, um uns über die aktuelle Situation zu informieren. Wenn wir dann auch noch bessere Vorhersagen auf der Grundlage historischer Daten machen können, muss ich viel seltener zum Telefon greifen.”
Pilotprojekt Transportinformationen
Eine Reihe von Spediteuren führt derzeit ein Pilotprojekt durch, um Bestellanfragen in Floriday mit Track & Trace-Informationen anzureichern. Die Idee ist, dass die Spediteure den Lieferschein an verschiedenen Stellen des Prozesses scannen. Dadurch erhält der Käufer über Floriday einen besseren Einblick, wo sich die Lieferung zum Zeitpunkt befindet und kann sich darauf vorbereiten. Wir sind auch dabei, eine App zu entwickeln, die es den eigenen Fahrern ermöglicht, Scans (Abfahrtsscans, Lieferscans) von Lieferscheinen zu erstellen.
Möchten Sie auch mitdenken?
Wir sind noch in der Testphase und testen die Informationen, die die Käufer in der kommenden Zeit erhalten. Möchten auch Sie mehr über diese Entwicklungen erfahren oder Ihre Gedanken dazu beitragen? Melden Sie sich bei unserem Support-Team unter +31 (0)174-352070 oder support@floriday.com an.